Herzlich Willkommen im Matthias-Schacht!
Der Matthias-Schacht ist der historische Bergbaubetrieb der ehemaligen Concordia-Grube in Zabrze-Maciejów. Seit den 1990er Jahren durchläuft er als Erbe des Steinkohlebergbaus von Zabrze und Schlesien eine Transformation. Im ehemaligen Schachtkopf-Gebäude sind entstanden: ein elegantes Restaurant im industriellen Stil, ein Bistro „unter Spannung“ sowie ein Touristenservicebüro. Auf der höchsten Ebene des Schachtkopf-Gebäudes, wo sich einst die Hauptebene für den Abbau befand, wurde ein Bankettsaal eingerichtet. Auf dem anliegenden Holzplatz hat eine Eisenbahnbrücke ihren Platz als Freiluftbühne gefunden, die einst die Grube mit Gliwice und Bytom verband. Der Komplex ist behindertengerecht, verfügt über Parkplätze und eine bequeme Anbindung an die Autobahn A1 und die Landstraße DK 88.
Der Matthias-Schicht gehört mit den anderen Kulturdenkmälern von Zabrze: Guidogrube und Königin-Luise-Museumsdorf zu den wichtigsten und attraktivsten Objekten auf der Route der Technikdenkmäler.
Der Matthias-Schacht lädt seine Gäste in ein Restaurant ein, das einzigartig in ganz Polen ist, die Geschichte und die Geschmäcker zu besichtigen und kennen zu lernen, die aus Erde und Wasser entstanden sind, Kultur und Freizeitgestaltung bei der Industriade, dem Matthias-Schacht-Extrem, bei Chill-outs, Neuen Klängen und anderen Events zu genießen.
Zu den größten Attraktionen des Matthias-Schachts gehören u.a.:
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Restaurant auf 2 Ebenen, im Hauptgebäude der Grube,
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erhaltene Gebäude und Ausstattung des ehemaligen Bergbaubetriebs von Anfang des 20. Jahrhunderts,
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Möglichkeit, die Umgebung von Zabrze und Gliwice von der Aussichtsplattform auf dem Aufzugsturm aus zu sehen,
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Möglichkeit, in den Wasserentnahme-Schacht zu steigen und die Genese seiner Entstehung kennen zu lernen,
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Maschinenraum mit aktiver 2-Trommel-Aufzugsmaschine mit Elektroantrieb, Möglichkeit, an einer Vorführung der Arbeit der Aufzugsmaschine teilzunehmen,
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Ausstellung aktiver Anlagen und Ausstattung der ehemaligen Grube,
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Beispiel für nachhaltige Revitalisierung eines ehemaligen Bergbaukomplexes.
Der Matthias-Schacht, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, stellte einen Komplex von Gebäuden und Bauwerken mit Schacht und oberirdischer Infrastruktur für den Abbau von Steinkohle im westlichen Bereich der Bergbaugrube Concordia dar. Der Abbau im Bereich des Matthias-Schachts wurde 1978 eingestellt, und im Jahr 1992 traf die Pstrowski-Grube, zu der auch die Concordia-Grube gehörte, die Entscheidung, den Matthias-Schacht unter Tage und oberirdisch vollständig zu liquidieren. Unter diesen Umständen akzeptierte die Pstrowski-Grube den Entwurf, den das Bergbauunternehmen Demex GmbH vorstellte und war einverstanden damit, von der Liquidation des Schachts abzusehen, ihn in eine Wasserentnahmestelle umzuwandeln und den gesamten Komplex an das Unternehmen zu verkaufen.
Der Matthias-Schacht ist als Teil der Geschichte der Concordia-Grube in ein Zentrum für Tourismus, Freizeitgestaltung und Kultur umgewandelt worden. Das einstündige Treffen mit der Vergangenheit in Begleitung eines Gästeführers lässt Sie die Geheimnisse erfahren, wie die Grube betrieben wurde, die innovative Umwandlung des Schachts in eine Wasserentnahmestelle und... in die Mitte der Erde schauen. Der Matthias-Schacht ist der einzige Bergbaubetrieb dieser Art, der vollständig erhalten geblieben ist. Der Komplex steht unter Denkmalschutz.
Die Durchführung der Revitalisierung und das hohe Niveau der Restaurierungsarbeiten wurde u.a. vom General-Denkmalpfleger anerkannt, der im Wettbewerb „Gepflegtes Kulturdenkmal“ dem Unternehmen den Titel Preisträger für die Adaptierung des Maschinenraums für touristische Zwecke und mustergültig durchgeführte Restaurierungsarbeiten (2011) und die Auszeichnung für mustergültig durchgeführte Restaurierungsarbeiten und die Adaptierung des Gebäudes des Schachtkopf-Raums für touristische Zwecke (2015) zuerkannte.